Damaged (2024) Ende, erklärt: Wer ist der Serienmörder?

Im spannenden Thriller „Damaged“ von Regisseur Terry McDonough geht es um eine Reihe grausamer Morde in Edinburgh, die starke Ähnlichkeiten zu einem ungelösten Serienmörder-Fall in Chicago aufweisen. Der erfahrene Chicagoer Ermittler Dan Lawson (Samuel L. Jackson) reist nach Schottland, um gemeinsam mit seinem schottischen Kollegen Glen Boyd (Gianni Capaldi) den mysteriösen Killer zu fassen. Doch je tiefer die beiden in den Fall eintauchen, desto verworrener wird das Netz aus Täuschung, Wahnsinn und persönlichen Verstrickungen.

Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Boyd und Lawson einen Verdächtigen namens Colin McGregor ins Visier nehmen. McGregor ist jedoch ein harter Brocken und lässt sich trotz intensiver Verhöre nichts nachweisen. Als dann auch noch Boyds Frau Marie auf die gleiche brutale Art ermordet wird wie die anderen Opfer, überschlagen sich die Ereignisse. Kurz darauf wird McGregor selbst tot aufgefunden – ermordet im Stil des Serienmörders. Doch Lawson erkennt schnell, dass McGregor nur ein Nachahmungstäter war und der wahre Killer noch immer frei herumläuft.

Die schockierende Wahrheit kommt schließlich ans Licht, als Lawson seinen alten Bekannten Walker Bravo mit den Morden in Chicago konfrontiert. In einer erschütternden Enthüllung gesteht Lawson selbst, der gesuchte Serienmörder zu sein. Er tötete seine Opfer, um die Affäre zwischen Bravo und seiner Freundin Sarah zu „bestrafen“. Auch Boyds Frau Marie und McGregor fielen Lawsons perverser Moralmission zum Opfer. Am Ende flieht Lawson, während Bravo tödlich verwundet zurückbleibt und Boyd die schreckliche Wahrheit über seinen Mentor erkennen muss.

Das Ende von „Damaged“ wirft viele Fragen auf: Warum entwickelte sich Lawson zu einem eiskalten Serienmörder? Was trieb McGregor zu seinen Taten? Und wird Lawson jemals für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen? Der Film lässt hier Raum für Interpretation und Diskussion.

McGregor tötete seine Ex-Freundin Grace und eine weitere junge Frau namens Abigail, weil er glaubte, sie hätten vom rechten Weg abgekommen und müssten bestraft werden. Als ehemaliges Mitglied eines religiösen Kults folgte er einem verqueren Moralkodex. Doch letztlich wurde ihm genau das zum Verhängnis, denn er zog damit die Aufmerksamkeit des „echten“ Killers Lawson auf sich.

Lawson wiederum ermordete nicht nur die Opfer in Chicago aus Rache für die Affäre seiner Freundin. Er tötete auch Boyds Frau Marie, weil sie ihren trauernden Mann betrogen hatte, genau wie einst Sarah. Und er brachte McGregor um, weil dieser seine „Arbeit“ zu imitieren versuchte und damit Lawsons Tarnung bedrohte. Lawson sah sich in seinem kranken Wahn als Vollstrecker einer höheren Gerechtigkeit.

Was meint ihr: Waren Lawsons Taten eine Kurzschlussreaktion aus verschmähter Liebe oder das Werk eines von Grund auf bösen Menschen? Und wie steht es um McGregor und seine religiöse Motivation? Ich bin gespannt auf eure Theorien und Gedanken zu diesem packenden Thriller und seinen schockierenden Enthüllungen!

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