Der arabische Kurzfilm „Like Twenty Impossibles“ aus dem Jahr 2003 unter der Regie von Annemarie Jacir untersucht den Palästina-Israel-Konflikt und seine Auswirkungen auf das Westjordanland in den frühen 2000er Jahren. Der Film folgt der amerikanisch-palästinensischen Filmemacherin Anne-Marie und ihrem Team, während sie auf ihrer Reise nach Jerusalem an einem Kontrollpunkt israelischer Soldaten mit Komplikationen konfrontiert werden. Der Film endet mit einer offenen Bemerkung und lässt den Zuschauer über das Schicksal der Charaktere und die Realität nachdenken, mit der viele Palästinenser in dieser Zeit konfrontiert waren.
- Der Film ist ein arabischer Drama-Kurzfilm aus dem Jahr 2003 mit dem Titel „Like Twenty Impossibles“.
- Der Film wird von Annemarie Jacir inszeniert und dreht sich um den Palästina-Israel-Konflikt.
- Die Geschichte handelt von der amerikanisch-palästinensischen Filmemacherin Anne-Marie und ihrem Team, die an einem israelischen Kontrollpunkt auf Schwierigkeiten stoßen.
- Der Film endet zweideutig und spiegelt das ungewisse Schicksal vieler Palästinenser in dieser Zeit wider.
Inhaltsverzeichnis
Einführung in „Like Twenty Impossibles“
Der arabische Kurzfilm „Like Twenty Impossibles“ aus dem Jahr 2003 unter der Regie von Annemarie Jacir bietet eine fesselnde Erzählung des Palästina-Israel-Konflikts und seiner Auswirkungen auf das Westjordanland und die umliegenden Gebiete in den frühen 2000er Jahren. Der Film begleitet Anne-Marie, eine amerikanisch-palästinensische Filmemacherin, und ihre kleine Crew auf ihrer Reise nach Jerusalem. Die Geschichte entfaltet sich, als sie auf einen von israelischen Soldaten betriebenen Kontrollpunkt stoßen, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die den Zuschauer möglicherweise rätseln, insbesondere über das abrupte Ende. SPOILER VORAUS!
Die Handlung von „Like Twenty Impossibles“ verstehen
Der Film beginnt damit, dass Anne-Marie und ihre Crew durch das Westjordanland nach Jerusalem fahren, um ihren Independentfilm zu drehen. Ihre Reise wird unterbrochen, als sie einen Kontrollpunkt erreichen, an dem Soldaten die Ausweise der Personen prüfen, bevor sie ihnen den Durchgang erlauben. Dieser Kontrollpunkt ist ein Ausdruck der israelischen Kontrolle über das Gebiet.
Als die Soldaten plötzlich die Ausweiskontrollen einstellen und alle Autos stehen bleiben, beschließen Anne-Marie und ihre Crew, einen Umweg zu machen. Diese Entscheidung führt sie jedoch zu einem weiteren unerwarteten militärischen Kontrollpunkt. Obwohl sie keine illegalen Absichten haben, sehen sich die Besatzungsmitglieder aufgrund ihrer Nationalität mit unterschiedlichen Realitäten konfrontiert.
Rami, ein Schauspieler aus Ramallah, und Mohammed, der Tontechniker, beide Palästinenser, fallen den Soldaten aufgrund fehlender Reisegenehmigungen auf. Obwohl Personen wie Mohammed mit israelischen Ausweisen normalerweise die Durchreise zulassen, verlangt ein bestimmter Soldat von ihm eine Geldstrafe von 2.000 Schekel. Sie behaupten auch, dass Rami aufgrund seiner Schauspielkarriere auf einer Art Fahndungsliste stehe.
Was geschah mit Rami und Mohammed?
Als die Spannungen am Kontrollpunkt eskalieren, versucht Anne-Marie, für ihre Kollegen zu verhandeln, doch ihre Bemühungen sind vergeblich. Die Soldaten bestehen darauf, dass das Filmen nicht erlaubt sei, was zu weiteren Konfrontationen führt. Trotz Anne-Maries amerikanischem Pass und ihrem Beharren auf ihrem Recht, zu reisen und ihren Film zu drehen, dürfen Rami und Mohammed aufgrund ihrer palästinensischen Wurzeln nicht ins Westjordanland reisen.
Gegen Ende des Films scheint eine düstere Zukunft für Rami und Mohammed unausweichlich. Obwohl sie um Freiheit bitten und auf ihrer Unschuld beharren, werden sie aufgrund der strengen israelischen Regeln als Kriminelle behandelt. Folglich werden beide Männer auf arabischem Boden festgehalten, während der Rest der Besatzung das Land verlassen darf.
Trotz Anne-Maries Versuchen, ihre Kollegen zu befreien, muss sie mit dem Versprechen gehen, mit Hilfe zurückzukehren. Der Kameramann filmt weiterhin, wie seine Freunde in der Ferne verschwinden und sich damit der „No-Filming“-Regel der Soldaten widersetzen.
Die offene Tragödie von „Like Twenty Impossibles“
Der Film endet mit einem offenen Ende und lässt den Zuschauer über das Schicksal von Rami und Mohammed nachdenken. Dieses zweideutige Ende ist beabsichtigt, um Gespräche unter den Zuschauern anzuregen und die Realität widerzuspiegeln, mit der viele Palästinenser damals konfrontiert waren.
Indem der Kurzfilm ihr Schicksal ungewiss lässt, hält er die Spannung während seiner siebzehnminütigen Laufzeit effektiv aufrecht. Die Zuschauer bleiben als hilflose Zuschauer zurück, die der ungerechten, aber rechtmäßigen Inhaftierung zweier unschuldiger Menschen beiwohnen. Das Ende spiegelt nicht nur den Zustand anderer Charaktere wider, die Rami und Mohammed nahe stehen, sondern spiegelt auch einen entscheidenden Aspekt der Realität wider, in der Menschen oft Zeuge des Leidens anderer werden, ohne es verhindern zu können.
Während wir zusehen, wie unsere Protagonisten in der Szenerie verschwinden, sind wir gezwungen, über die wahren Menschen Palästinas und ihre geopolitische Lage in der jüngeren Geschichte nachzudenken.
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