The Exorcism Ending, erklärt: Ist Tony besessen?

Hier ist mein ausführlicher Artikel aus der Ich-Perspektive über offene Fragen zum Film „The Exorcism“:

Einleitung

Als Schauspieler in der Midlife-Crisis war die Hauptrolle in dem Horrorfilm „The Georgetown Project“ für mich die Chance meines Lebens. Endlich hatte ich wieder eine Rolle bekommen nach Jahren ohne Engagement. Aber was als große Chance begann, wurde schnell zu meinem persönlichen Alptraum. Beim Dreh dieses Films über eine dämonische Besessenheit wurden die Grenzen zwischen Fiktion und Realität immer mehr verwischt. Plötzlich spielte ich nicht mehr nur einen Priester, der einen Dämon austreibt – ich wurde selbst von einem Dämon besessen! Wie konnte das passieren? Nachdem nun die Dreharbeiten abgebrochen wurden, frage ich mich immer noch, wie ich meine Tochter vor diesem Dämon retten und was hinter der ganzen Sache steckt.

Worum geht es in „The Exorcism“?

In „The Exorcism“ spielte ich den Priester Father Arlington, der in dem Film „The Georgetown Project“ einen Dämon namens Molech jagt, der Menschen besessen macht. Die Dreharbeiten fanden auf einem abgelegenen Studiogelände statt, das mit Requisiten für den Film ausgestattet war – darunter auch eine kleine Kapelle. Schnell merkte ich, dass mich die katholische Symbolik und die Priesterrobe an meine eigene Vergangenheit erinnerten, als ich früher Messdiener war und von einem Priester missbraucht wurde.

Je länger die Dreharbeiten dauerten, desto marinegtoischer wurde auch mein Verhalten. Ich litt unter Albträumen, in denen ich Latin sprach. Meine Tochter Lee fand mich eines Nachts voller Kratzer und stinkend nach Alkohol zuhause – obwohl ich seit Jahren trocken war. Am Set konnte ich mich an nichts erinnern. Regisseur Peter ermutigte mich dazu, für meine Rolle all meine Kindheitstraumata anzuzapfen. Dann beim Dreh einer Exorzismus-Szene brach plötzlich der pure Wahnsinn aus. Es war, als ob ich selbst besessen wäre!

Wer besessen mich? Und warum?

Wie sich herausstellte, war in den Dreharbeiten zu „The Georgetown Project“ etwas furchtbar schief gelaufen. Indem der Dämon Molech immer wieder beschworen wurde, hatten Regisseur Peter und sein Team diesen Dämon tatsächlich heraufbeschworen! Schon beim ersten Hauptdarsteller gab es einen mysteriösen Unfalltod. Und dann hat Molech Besitz von mir ergriffen, seinem Nachfolger. Er nutzte meine Kindheitstraumata und die belastende Umgebung des Sets aus, um sich festzusetzen. Offenbar wollte er die Produktion des Films komplett sabotieren – erst tötete er den ersten Hauptdarsteller, dann besessen er dessen Nachfolger. Am Ende zwang er die komplette Einstellung der Dreharbeiten.

Wie wurde ich gerettet?

Meine Tochter Lee erkannte zum Glück, dass hier mehr im Gange war als nur ein simpler Rückfall in meine alte Alkoholabhängigkeit. Gemeinsam mit dem jungen Co-Star Blake und dem Priester-Berater Father Connor vom Set versuchte sie, mich zu retten. Connor opferte sich sogar selbst auf, um den Dämon von mir in seinen Körper umziehen zu lassen. Am Ende konnte ich Molech durch Gebete, die ich noch aus meiner Zeit als Messdiener kannte, austreiben – ich besiegte also meine inneren Dämonen und den echten Dämon zugleich! Father Connor haben wir dabei allerdings geopfert.

Was bleibt offen?

Auch wenn Molech nun gebannt ist, frage ich mich immer noch: Warum gerade ich? Hätte es auch jeden anderen am Set treffen können? Oder gab es einen tieferen Grund, warum ausgerechnet meine Seele für eine dämonische Besessenheit anfällig war? Und was ist das Manuskript für ein Film, der derart böse Mächte entfesseln kann? Wie konnte Regisseur Peter nur so unverantwortlich und rücksichtslos handeln bei einem so heiklen Thema? All diese Fragen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Und ich frage mich, ob Molech wirklich ein für alle Mal verbannt ist – oder ob er eines Tages zurückkehren und mich erneut heimsuchen könnte…

Was denkt ihr? Könnt ihr meine offenen Fragen beantworten oder habt sogar eigene Theorien zu diesem schrecklichen Vorfall? Schreibt es gerne unten in die Kommentare!

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