“Queen Cleopatra” – Regisseurin und Netflix reagieren auf Kritik
Die Kontroverse um die Besetzung von “Queen Cleopatra” geht weiter. Regisseurin Tina Gharavi und die Streamingplattform Netflix haben sich nun zu den Vorwürfen geäußert.
### Tina Gharavi verteidigt ihre Entscheidung
Die im Iran geborene Filmemacherin Tina Gharavi zeigt wenig Verständnis für den Aufschrei um die Besetzung von Adele James als Kleopatra. In einem Interview mit “Variety” erklärte sie: “Kleopatra war acht Generationen von ihren ptolemäischen Vorfahren entfernt, was die Chance, dass sie weiß war, eher unwahrscheinlich macht.”
### Ägyptologin unterstützt Netflix
Um historische Genauigkeit bemüht, hat sich Netflix bei der Produktion von “Queen Cleopatra” von der Ägyptologin Sally-Ann Ashton beraten lassen. Sie hält die europäische Darstellung Kleopatras für “seltsam”.
### Shitstorm auf Instagram
Auf der Instagram-Seite von Netflix entwickelte sich ein regelrechter Shitstorm, woraufhin die Kommentarfunktion eingeschränkt wurde. Adele James, die Hauptdarstellerin von “Queen Cleopatra”, äußerte sich ebenfalls auf Instagram zu den Vorwürfen. Sie werde dieses Verhalten nicht tolerieren und ohne Zögern Nutzer:innen blockieren.
Fazit: Die Diskussion um die Besetzung von “Queen Cleopatra” ist noch lange nicht beendet. Doch sowohl Regisseurin Tina Gharavi als auch Netflix stehen hinter ihrer Entscheidung und lassen sich von der Kritik nicht beirren.