Die deutsche Serie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ hat seit ihrem Start auf Amazon Prime Video die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert und ist bereits ein Welthit geworden und in vielen Länder auf Platz 1 der Charts. Mit ihrer fesselnden Geschichte rund um die Liebesbeziehung zwischen der bodenständigen Stipendiatin Ruby Bell (Harriet Herbig-Matten) und dem reichen Erben James Beaufort (Damian Hardung) an einem englischen Elite-Internat begeistert sie ein Millionenpublikum. Die Prime-Serie ist eine Adaption des Bestseller-Romans „Save Me“ von Mona Kasten, von dem bisher drei Bücher veröffentlicht wurden. Das erste Buch der Serie wurde in sechs Episoden adaptiert. Doch „Maxton Hall“ besticht nicht nur durch die emotionale Storyline und die talentierten Jungdarsteller, sondern auch durch die atemberaubenden Drehorte, die der Serie eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.
Die prunkvolle Kulisse der Privatschule „Maxton Hall“, die malerische Landschaft Englands und die pulsierende Metropole London – all diese Locations tragen maßgeblich zum einzigartigen Look und Feeling der Serie bei. Doch wo wurden die einzelnen Szenen eigentlich gedreht? Wir nehmen euch mit auf eine spannende Reise hinter die Kulissen und verraten euch, welche Orte in Deutschland und England als Schauplätze dienten. Erfahrt, vor welchen Herausforderungen die Produktionscrew beim Dreh stand und wie deutsche Straßen kurzerhand in englische verwandelt wurden. Taucht ein in die Magie der „Maxton Hall“-Drehorte!Toggle
Inhaltsverzeichnis
Ein Schloss als Elite-Internat: Schloss Marienburg
Als Kulisse für das prestigeträchtige Maxton Hall College, an dem Ruby und James sich begegnen, diente in Wirklichkeit das Schloss Marienburg in Pattensen bei Hannover. Mit seinen majestätischen Türmen, den weitläufigen Gärten und den prunkvollen Innenräumen bot es die perfekte Location, um die Atmosphäre eines englischen Elite-Internats einzufangen. Doch der Dreh im historischen Gemäuer war nicht immer einfach, wie uns Valentin Debler, Producer bei der verantwortlichen Produktionsfirma UFA Fiction, verriet.
„Da vieles im Schloss sehr alt, teilweise denkmalgeschützt, ist, gab es genaue Regeln, welches Möbelstück berührt werden durfte oder welchen Gemälden man nicht zu nahekommen sollte“, beschreibt Debler die Herausforderungen beim Dreh. Zudem musste der laufende Museumsbetrieb mit Führungen für Besucher berücksichtigt werden, was eine genaue Vorausplanung der Dreharbeiten erforderte. Insgesamt 23 Tage lang verwandelte sich Schloss Marienburg so in das fiktive Maxton Hall.
Wer selbst einmal in die Welt der Erfolgsserie eintauchen möchte, kann das beeindruckende Schloss Marienburg besichtigen. Allerdings sind aktuell die Innenräume aufgrund von Bauarbeiten nicht zugänglich. Die äußere Anlage kann aber besichtigt werden und vermittelt bereits einen guten Eindruck von der magischen Kulisse, vor der Ruby und James die Zuschauer verzaubern. Ein Ausflug, der sich nicht nur für „Maxton Hall“-Fans lohnt!
Auf den Spuren von Ruby und James in England
Auch wenn ein Großteil der Dreharbeiten in Deutschland stattfand, gibt es einige ikonische Orte in England, die in „Maxton Hall“ zu sehen sind und perfekt die Atmosphäre des Landes einfangen.
Oxford University
Um das klassische Flair einer englischen Universität einzufangen, fiel die Wahl der Locations in Oxford auf die berühmte Bodleian Library und die Radcliffe Camera. Die Bodleian Library ist eine der ältesten Bibliotheken Europas und beeindruckt mit ihrer historischen Architektur und den unzähligen Bücherregalen.
Die direkt daneben gelegene Radcliffe Camera besticht durch ihre unverwechselbare runde Form und die beeindruckende Kuppel. Sie zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Oxfords und fügt sich nahtlos in die akademische Atmosphäre ein.
Dank dieser Drehorte gelingt es „Maxton Hall“ perfekt, das Flair des studentischen Lebens an einer traditionsreichen englischen Universität wie Oxford widerzuspiegeln.
Trubel und Charme in London
Doch eine Geschichte, die in England spielt, wäre nicht komplett ohne Szenen in der pulsierenden Hauptstadt London. Rund um den weltberühmten Piccadilly Circus wurde die quirlige Großstadtatmosphäre der Metropole eingefangen.
Der Piccadilly Circus ist eines der Wahrzeichen Londons und steht wie kein anderer Platz für das bunte Treiben der Weltstadt. „Das Großstadtgefühl dieser Metropole kann man nirgendwo besser einfangen als dort“, beschreibt UFA-Producer Valentin Debler die Wahl der Drehlocations. Neben dem Piccadilly Circus dienten auch angrenzende Straßen und Orte als Schauplätze für „Maxton Hall“ und lassen die Zuschauer in die aufregende Welt der britischen Hauptstadt eintauchen.
Deutschland wird zur englischen Kulisse
Da die Handlung von „Maxton Hall“ in England angesiedelt ist, die Serie aber zu großen Teilen in Deutschland gedreht wurde, standen die Macher vor der Herausforderung, die deutschen Drehorte so aussehen zu lassen, als befände man sich auf der Insel. Dabei mussten sie viel Liebe zum Detail beweisen.
Um beispielsweise den in England üblichen Linksverkehr darzustellen, wurden kurzerhand ganze Straßen gesperrt. „Wir mussten Autos finden, die Rechtslenker sind, was gar nicht so einfach in Deutschland ist, vor allem, wenn man Marken wie Rolls Royce sucht“, erzählt UFA-Producer Valentin Debler von den Schwierigkeiten bei der Beschaffung der richtigen Fahrzeuge.
Doch nicht nur der Verkehr musste angepasst werden. Auch bei den Requisiten war Einfallsreichtum gefragt. Sämtliche Schulbücher, Zeitungen, Rezepte und andere Schriftstücke, die in der Serie zu sehen sind, wurden eigens auf Englisch erstellt. Jedes noch so kleine Detail musste stimmen, um die Illusion perfekt zu machen. Selbst deutsche Straßenschilder wurden kurzerhand mit Hilfe von CGI retuschiert und durch ihre englischen Pendants ersetzt.
„Es war eine Menge Aufwand nötig, um Deutschland glaubhaft als England darzustellen“, resümiert Debler. Dass dieser Aufwand sich gelohnt hat, davon können sich die Zuschauer nun selbst überzeugen. Denn beim Anschauen der Serie fühlt man sich tatsächlich, als befände man sich mitten im Vereinigten Königreich – auch wenn viele Szenen eigentlich in der nähe von Hannover, Berlin oder Potsdam entstanden sind.
Weitere Drehorte der 1. Staffel von Maxton Hall
Neben Schloss Marienburg als Hauptdrehort und den Locations in England wurde auch an anderen Orten in Deutschland gedreht, um die Geschichte von Ruby und James visuell eindrucksvoll zu erzählen.
So entstanden einige wichtige Szenen in Potsdam und Berlin. Die traditionsreiche Metropole Berlin bot mit ihren vielfältigen Locations den perfekten Hintergrund für die Dreharbeiten. Egal ob versteckte Hinterhöfe, weitläufige Parks oder beeindruckende Herrenhäuser – in Berlin fanden die Macher von „Maxton Hall“ die passenden Orte, um ihre Vision zum Leben zu erwecken.
Auch das malerische Potsdam mit seinen prächtigen Schlössern und der idyllischen Natur diente als Kulisse für die Erfolgsserie. Die historischen Gebäude und romantischen Parkanlagen der Stadt verliehen den Drehorten eine ganz besondere Atmosphäre und trugen dazu bei, die Welt von „Maxton Hall“ glaubhaft und eindrucksvoll zu erschaffen.
Maxton Hall Staffel 2
Die sorgfältig ausgewählten und liebevoll hergerichteten Drehorte sind ein wesentlicher Faktor für den durchschlagenden Erfolg von „Maxton Hall“. Schloss Marienburg, Oxford, London, Potsdam und Berlin – sie alle tragen dazu bei, die Geschichte von Ruby und James lebendig werden zu lassen und die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel wurde bereits eine zweite Staffel angekündigt, die 2025 erscheinen soll. Die Dreharbeiten haben schon begonnen und die Fans können sich auf ein Wiedersehen mit den beliebten Charakteren und den magischen Drehorten freuen. Welche neuen spannenden Locations die Zuschauer dann erwarten, bleibt abzuwarten – aber eines ist sicher: Auch in Staffel 2 wird „Maxton Hall“ mit seinen einzigartigen Schauplätzen für unvergessliche Serienmomente sorgen.